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Stauraum in möblierten Wohnungen auf Zeit

Christine Kandler Von Christine Kandler
Ordentlicher Kleiderschrank

Sie ziehen in eine neue Stadt und suchen für den Übergang erst einmal eine möblierte Wohnung auf Zeit? Schnell stellt sich die Frage: wohin mit den eigenen Möbeln, Büchern, Kleidern, persönlichen Gegenständen und dem eigenen Hausstand? Was ist hier die beste Lösung? Gleich mit allem umziehen oder alles einlagern? Oder vielleicht die eigene Wohnung mit dem gesamten Inventar untervermieten?
Bevor Sie hier eine Entscheidung treffen, sollten Sie wissen, was nicht möglich ist, wenn Sie eine Wohnung auf Zeit mieten. Den gesamten eigenen Hausstand mit Möbeln in die gemietete Wohnung mitzubringen ist ein No-Go. Dafür ist Wohnen auf Zeit nicht gedacht. Die Idee ist: der Mieter reist mit ein oder zwei Koffern an und alles, was er für die nächsten Monate braucht, ist in der Wohnung vorhanden.

 

Stauraum in möblierter Wohnung

1. Was mache ich mit meinen eigenen Möbeln, wenn ich eine Wohnung auf Zeit miete?

Wohnungen, die möbliert auf Zeit vermietet werden, sind in der Regel voll- und nicht teilmöbliert.
Im Mietvertrag wird auch festgelegt, dass der Mieter die Möblierung nicht verändern und Möbel auch nicht umstellen darf. Ebensowenig ist es zulässig, die Möbel der möblierten Wohnung extern oder im Keller zu lagern und stattdessen eigenen Möbel mitzubringen. Keller werden bei der Zeitvermietung übrigens nicht mitvermietet. Daher sollten Sie Ihre eigenen Möbel einlagern etc., aber nicht mit nach Berlin bringen.

 

2. Warum wird beim Wohnen auf Zeit der Keller nicht mitvermietet?

In Berlin sind die Keller in Altbauten oft feucht und nicht zur Lagerung von Möbeln, Bücher, Kleidung und allem, was schimmelt, geeignet. Oft riechen die Keller auch leicht modrig. Zudem können Keller sowohl in Alt – als auch in Neubauten überflutet werden.
Einbrüche in Keller sind in Berlin ebenfalls recht häufig. Wertvolle Gegenstände, bzw. alles, woran man hängt, sollte daher sowie nicht im Keller gelagert werden. Die Hausratsversicherung des Vermieters würde bei Diebstahl der Gegenstände des Mieters und bei Überflutung übrigens nicht einspringen und eine eigene Hausratsversicherung, nur wegen des Kellers, lohnt sich für Mieter auf Zeit nicht (im Gegensatz zur Haftpflichtversicherung, die wichtig für das Wohnen auf Zeit ist). Schließlich ist der Hausrat, also die gesamte Wohnungsausstattung, Eigentum des Vermieters.

 

3. Gibt es in möblierten Wohnungen auf Zeit genügend Stauraum?

Stauraum für Kleidung ist bei Wohnungen auf Zeit immer vorhanden. Bei größeren Wohnungen mehr, bei kleineren Wohnungen weniger. So gut wie alle Wohnungen ab einer bestimmten Größe verfügen über einen Kleiderschrank. Nur in Ausnahmefällen findet man eine Kleiderstange. In größeren Wohnungen gibt es oft weitere Kleider – oder Wandschränke, manchmal auch Abstellräume. Diese eignen sich besonders gut zum Wegpacken von Koffern.

4. Was soll und was kann ich mitbringen, wenn ich eine möblierte Wohnung auf Zeit miete?

In Wohnungen auf Zeit ist alles vorhanden, was Sie zum täglichen Leben brauchen: Bettwäsche, Handtücher, Geschirr, Besteck, Töpfe, Pfannen, Wasserkocher, Toaster, Wäschetrockner, Bügeleisen und Bügelbrett. Eigentlich brauchen Sie überhaupt nichts mitzubringen.

 

Unsere Tipps:

  • Lagern Sie Ihre Möbel und alles, was Sie nicht sofort benötigen einmal ein und organisieren Sie Ihren Umzug erst, wenn Sie eine dauerhafte Wohnung gefunden haben.
  • Gibt es zu wenig Stauraum in der Wohnung? Dann sprechen Sie am besten mit dem Vermieter. Viele Vermieter sind bereit, zusätzliches Mobiliar anzuschaffen. Voraussetzung dafür ist jedoch meistens, dass der Mieter für einen längeren Zeitraum die Wohnung mietet.
  • Bringen Sie keine eigenen Möbel mit.

Wohnen auf Zeit in Berlin Schöneberg

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